Gyökeres-Abgang im Sommer 2025 rückt näher

Sporting Lissabon bereitet sich auf den Verlust seines Torjägers Viktor Gyökeres vor. Wie der renommierte Transferexperte Fabrizio Romano meldet, darf der 26-jährige Schwede den portugiesischen Meister im Sommer für eine Ablöse von rund 55 Millionen Pfund (knapp 65 Millionen Euro) verlassen.

In England gilt vor allem Arsenal als heißer Kandidat: Die Londoner suchen seit Monaten nach einem physisch starken Mittelstürmer und haben Gyökeres ganz oben auf ihrer Wunschliste. Auch Manchester United und Chelsea werden mit dem Angreifer in Verbindung gebracht, konkrete Angebote liegen allerdings noch nicht vor.

Seine Zahlen unterstreichen den Hype: Seit seinem Wechsel von Coventry City nach Lissabon im Sommer 2023 war Gyökeres direkt an 126 Treffern beteiligt – insgesamt 53 Tore und 12 Assists in der Saison 2023/24, gefolgt von weiteren 39 Ligatoren und zahlreichen Scorerpunkten in der laufenden Spielzeit. Damit hat er nicht nur die Primeira Liga dominiert, sondern auch auf internationaler Bühne auf sich aufmerksam gemacht.

Sporting dürfte die stattliche Ablöse sofort reinvestieren, während die Premier-League-Interessenten einen der produktivsten Neuner Europas auf dem Markt sehen. Ein Transferpoker mit mehreren Beteiligten scheint vorprogrammiert – Ausgang offen, doch ein Verbleib in Lissabon wird immer unwahrscheinlicher.

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Präsidentschaftswahl in Rumänien 2025: Simion gegen Dan

Lede

Der erste Wahlgang der rumänischen Präsidentschaftswahl fand am 4. Mai statt und endete mit einem knappen Rennen an der Spitze. George Simion, Vorsitzender der rechtsnationalen Partei AUR, kam auf rund 41 Prozent der Stimmen. Nicușor Dan, der liberale und pro-europäische Bürgermeister von Bukarest, erreichte etwa 21 Prozent. Da keiner der beiden die absolute Mehrheit erzielte, folgt am 18. Mai eine Stichwahl. Überraschend schwach schnitt das Mitte-links-Lager ab: Der frühere PSD-Ministerpräsident Victor Ponta kam nur knapp in den zweistelligen Bereich, während die Kandidatin der USR, Elena Lasconi, bei unter fünf Prozent blieb.


Kandidaten und Lager

Kandidat

Politische Ausrichtung

Ergebnis 1. Runde*

George Simion (AUR)

Rechtsnational, EU-kritisch

ca. 41 %

Nicușor Dan (unabhängig)

Liberal-konservativ, pro-EU

ca. 21 %

Victor Ponta („Romania First“)

Mitte-links, nationalpopulistisch

8–10 %

Elena Lasconi (USR)

Liberale Mitte

4–5 %

weitere

Rest

*Vorläufige Hochrechnungen

Die Wahl verdeutlichte die Spaltung des Landes: Simion dominiert ländliche Regionen sowie konservative Hochburgen in Ost- und Südostrumänien. Dan punktete vor allem in großen Städten und im EU-orientierten Westen. Das Mitte-links-Bündnis aus PSD und PNL zerbrach bereits vor der Wahl, nachdem ein gemeinsamer Kandidat nicht gefunden wurde. Kurz nach dem ersten Wahlgang trat Premierminister Marcel Ciolacu (PSD) zurück; Rumänien steuert somit gleichzeitig auf eine Regierungskrise zu.


Wahlkampfthemen

Europäische Ausrichtung
Dan wirbt für eine enge Zusammenarbeit mit EU und NATO und befürwortet umfangreiche Hilfe für die Ukraine. Simion stellt diese Linie infrage, spricht sich für ein pragmatisches Verhältnis zu Brüssel aus und sieht Washington als wichtigeren Partner.

Korruptionsbekämpfung
Korruption bleibt ein zentrales Thema. Dan verspricht eine unabhängige Justiz und die Stärkung der Anti-Korruptionsbehörde DNA. Simion fordert „ein Ende der Elitenprivilegien“, äußert aber Skepsis gegenüber von der EU initiierten Kontrollmechanismen.

Lebenshaltungskosten und soziale Sicherheit
Hohe Inflation und niedrige Löhne beschäftigen vor allem jüngere Wähler. Simion bietet populistische Entlastungsprogramme an; Dan setzt auf ein investitionsfreundliches Klima, um Wachstum zu fördern.


Ausblick auf die Stichwahl

Die Stichwahl wird von Beobachtern als Kopf-an-Kopf-Rennen eingeschätzt. Simion kann auf eine hochmotivierte Basis bauen, muss aber gemäßigte Wähler überzeugen, um über 50 Prozent zu kommen. Dan wiederum braucht eine breite Mobilisierung in den Städten und die Stimmen der Mitte-links-Anhänger, um Simion einzuholen. Der Ausgang dürfte entscheidend sein für Rumäniens künftige Rolle in der EU und für die politische Stabilität im Land.

Egal wer gewinnt: Das Resultat wird auch die Koalitionsgespräche im Parlament bestimmen und könnte den Regierungskurs in Fragen wie Justizreformen, Ukraine-Hilfe und wirtschaftliche Modernisierung tiefgreifend beeinflussen.

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Deutsche Regisseurin Maren Ade kehrt mit „Sound of Falling“ nach Cannes zurück

CANNES, Frankreich – Fast ein Jahrzehnt nachdem ihr Durchbruch-Hit Toni Erdmann Cannes begeisterte, ist die deutsche Filmemacherin Maren Ade mit einem neuen Film zurück an der Croisette – und das frühe Publikum ist fasziniert. Ades neuester Spielfilm, Sound of Falling, feierte diese Woche bei den Filmfestspielen von Cannes Premiere und erntete lange Ovationen sowie kritisches Aufsehen um eine mögliche Auszeichnung. Der Film markiert Ades erste Rückkehr auf den Regiestuhl seit Toni Erdmann (2016), der skurrilen Vater-Tochter-Tragikomödie, die internationalen Beifall und eine Oscar-Nominierung erhielt. Die Erwartungen waren hoch, und Sound of Falling ist einer der wenigen deutschen Beiträge im diesjährigen Wettbewerb von Cannes und rückt die Präsenz Deutschlands im Weltkino ins Rampenlicht.

Ein subtiles Drama mit emotionaler Resonanz

Ganz im Stil von Ade ist Sound of Falling eine intime, figurengetriebene Geschichte, die sanften Humor mit ergreifenden Beobachtungen des Familienlebens verbindet. Angesiedelt in einer ruhigen bayerischen Stadt, folgt der Film einer Musiklehrerin mittleren Alters (gespielt von Sandra Hüller), die nach dem Tod ihrer Mutter in ihr Elternhaus zurückkehrt. Während sie und ihr entfremdeter Bruder (Lars Eidinger) die Habseligkeiten ihrer Mutter sichten, brechen alte Spannungen wieder auf und lang verborgene Geheimnisse kommen ans Licht. Das „Fallen“ im Titel bezieht sich nicht auf einen physischen Zusammenbruch, sondern auf einen emotionalen Abstieg – das langsame, unmerkliche Auseinanderbrechen einer Familie und der Kampf, sich gegenseitig aufzufangen, bevor man auf dem Boden aufschlägt.

Kritiker in Cannes beschreiben den Film der 52-jährigen Ade als eine delikate Balance aus Melancholie und Wärme. „Er ist wunderschön moduliert – traurig und lustig an genau den richtigen Stellen“, sagte ein französischer Rezensent nach der Pressevorführung. Ades Regie ist zurückhaltend und entlockt ihren Darstellern nuancierte Leistungen. Hüller, eine deutsche Schauspielerin, die zu einem Liebling des Arthouse-Kinos geworden ist (sie hatte auch eine denkwürdige Rolle in Toni Erdmann), liefert eine Hauptdarstellung, die viele auf dem Festival bereits als frühe Anwärterin auf den Preis als Beste Darstellerin bezeichnen. Eine Schlüsselszene, in der die Geschwister eine alte Kassette mit einem Schlaflied ihrer Mutter hören – und schließlich gemeinsam in Tränen ausbrechen – wurde von mehreren Kritikern als das emotionale Herzstück des Films hervorgehoben.

Ein lang erwartetes Comeback

Für Maren Ade war der Weg zurück nach Cannes lang erwartet. Der Erfolg von Toni Erdmann – er gewann den FIPRESCI-Kritikerpreis in Cannes und räumte später bei den Europäischen Filmpreisen ab – machte Ade zu einer der gefeiertsten jungen Regisseurinnen Europas. Hollywood umwarb sie, aber sie lehnte Angebote großer Studios ab und zog es vor, ihre eigenen Projekte in ihrem eigenen Tempo zu entwickeln. In den neun Jahren seitdem hat Ade Filme anderer Regisseure produziert und Drehbücher mitverfasst, aber Sound of Falling ist ihr erster Spielfilm als Regisseurin seit ihrem internationalen Durchbruch. Auf der Pressekonferenz des Films gab Ade zu, „entsetzt und begeistert“ zu sein, wieder in Cannes Premiere zu feiern. „Es hat eine Weile gedauert, eine Geschichte zu finden, die ich unbedingt erzählen wollte“, sagte sie. „Ich bin froh, dass ich auf die richtige gewartet habe.“

Journalisten fragten Ade nach thematischen Verbindungen zwischen Sound of Falling und ihren früheren Arbeiten. Beide konzentrieren sich auf Familienbeziehungen und unausgesprochene Gefühle. Ade stimmte zu, dass sie davon angezogen wird, zu erforschen, was Menschen ungesagt lassen. „Familien sind voller Dinge, die die Leute einander nicht sagen – und dieses Schweigen kann ohrenbetäubend sein“, erklärte sie. Während Toni Erdmann absurden Humor einsetzte, um eine Kluft zwischen Vater und Tochter zu überbrücken, ist Sound of Falling ein ruhigeres, düstereres Stück. „Vielleicht spiegelt es wider, dass ich jetzt ein bisschen älter bin“, fügte Ade mit einem Lächeln hinzu.

Deutsches Kino im Rampenlicht von Cannes

Der warme Empfang für Sound of Falling wird auch in der Heimat bejubelt, wo die deutsche Filmindustrie ein höheres internationales Profil anstrebt. Das deutsche Kino hatte in den letzten Jahren bemerkenswerte Erfolge auf Festivals – letztes Jahr eröffnete Maria Schraders Alma & Oskar die Berliner Filmfestspiele, und eine deutsche Koproduktion gewann einen Preis in Venedig – aber in Cannes sind deutsche Filmemacher im Wettbewerb relativ selten. Ades Rückkehr ist daher ein Grund zum Stolz. „Es ist wunderbar zu sehen, wie eine deutsche Geschichte hier in Cannes Anklang findet“, sagte Claudia Roth, Deutschlands Kulturstaatsministerin, die zur Premiere an die Riviera gereist war. Sie merkte an, dass Deutschland die Mittel für Koproduktionen und den internationalen Vertrieb aufgestockt hat, um mehr deutsche Stimmen einem Weltpublikum zugänglich zu machen.

Festivalbesucher in Cannes bemerkten, dass Sound of Falling über seine nationale Umgebung hinaus Resonanz findet. „Es ist ein sehr deutsches Milieu, aber die Emotionen sind universell“, kommentierte ein anwesender britischer Produzent und merkte an, dass die Themen des Films wie Verlust, Geschwisterrivalität und Vergebung viele Kulturen ansprechen werden. Während der Wettbewerb von Cannes an diesem Wochenende auf seine Preisverleihung zusteuert, spekulieren einige, ob Ade als erste deutsche Frau die begehrte Goldene Palme gewinnen könnte. Unabhängig von der Entscheidung der Jury hat Maren Ades Comeback ihren Status als führende Persönlichkeit des zeitgenössischen deutschen Kinos erneut bestätigt – und Cannes einen seiner leisesten, aber kraftvollsten Beiträge in diesem Jahr beschert.

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US-Politiker Joe Biden: Bestätigung einer Prostatakrebs-Diagnose

Nach eigenen Angaben wurde der ehemalige US-Präsident Joe Biden mit einem aggressiven Prostatakarzinom diagnostiziert. Sein Büro teilte am 18. Mai 2025 mit, dass bei dem 82-Jährigen Knochenmetastasen festgestellt worden seien. Gleichzeitig betonten seine Ärzte, der Tumor sei hormonempfindlich und damit gut behandelbar. Die Diagnose war bereits am Freitag zuvor gefallen, nachdem Biden über zunehmende Harnwegsbeschwerden geklagt und ein Knoten in der Prostata entdeckt worden war. In der offiziellen Erklärung hieß es wörtlich: „Obwohl es sich um eine aggressivere Form der Krankheit handelt, scheint der Krebs hormonempfindlich zu sein, was eine wirksame Behandlung ermöglicht.“

  • Diagnosezeitpunkt: Freitag, 16. Mai 2025 (festgestellt nach ärztlicher Untersuchung aufgrund von Harnwegssymptomen).

  • Krebsart: Prostatakrebs, Gleason-Score 9 (hochriskant, Skala 1–10). Metastasen in den Knochen (fortgeschrittenes Stadium).

  • Therapieansatz: Hormontherapie, da der Tumor hormone-sensitiv ist. Biden und seine Familie prüfen derzeit gemeinsam mit Medizinern verschiedene Behandlungsoptionen.

Medizinische Experten bestätigen, dass ein Gleason-Score von 9 auf einen sehr aggressiven Tumor hinweist. Viele Patienten leben dennoch fünf bis zehn Jahre und länger, selbst mit metastasiertem Prostatakrebs, weil sich die Therapie in den letzten Jahren deutlich verbessert hat. Weltweite Krebsstatistiken zeigen, dass nur etwa acht Prozent der Prostatakarzinome bei Männern in einem metastasierten Stadium entdeckt werden; Bidens Fall gilt damit als Ausnahme.

Reaktionen aus Politik und Gesellschaft

Die Diagnose löste in den USA umgehend Mitgefühl und Anteilnahme aus. Donald Trump, Bidens Nachfolger im Amt, äußerte über seine Plattform Truth Social: „Melania und ich sind traurig über Joe Bidens jüngste medizinische Diagnose. Wir senden Jill und der Familie unsere besten Wünsche und wünschen Joe eine schnelle und erfolgreiche Genesung.“ Auch Bidens frühere Vizepräsidentin Kamala Harris und ihr Ehemann Doug Emhoff sprachen ihm Mut zu; Harris schrieb, „Joe ist ein Kämpfer“ und werde die Herausforderung mit Stärke und Optimismus angehen.

Weitere Politiker schlossen sich den Genesungswünschen an. Bidens Ehefrau Jill Biden betonte, sie stehe ihrem Mann bei und sei zuversichtlich hinsichtlich der Behandlung. Der ehemalige Präsident Barack Obama verwies auf Bidens langjährigen Einsatz für die Krebsforschung und äußerte Zuversicht, dass Biden diese Prüfung mit Entschlossenheit meistern werde.

Gesellschaftliche Debatte: Unterdessen meldeten sich auch Kritiker und Verschwörungstheoretiker zu Wort. Einige Kommentatoren stellten provokante Fragen, wie der fortgeschrittene Krebs so spät entdeckt werden konnte und ob Details verschwiegen worden seien. Das Biden-Umfeld reagierte darauf nicht weiter; bekannt ist lediglich, dass das Büro die ärztliche Diagnose nach Veröffentlichung bestätigt hat.

Politischer Kontext und Hintergründe

Die Krebsdiagnose trifft Biden nach seinem Ausscheiden aus dem Amt. Er regierte als US-Präsident von Januar 2021 bis Januar 2025. Ursprünglich hatte er eine zweite Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2024 geplant, zog diese jedoch Ende Juli 2024 auf Druck aus der eigenen Partei zurück. Eine zentrale Rolle spielten dabei Diskussionen über Gesundheits- und Altersfragen: Bereits während des Wahlkampfs waren Zweifel an Bidens körperlicher und geistiger Fitness laut geworden.

Biden selbst hatte zuletzt jegliche gesundheitliche Beeinträchtigung zurückgewiesen. Anfang Mai 2025 dementierte er in einem Fernsehinterview Berichte über einen angeblichen geistigen Abbau und betonte, er habe das Land über persönliche Interessen gestellt. Die aktuelle Krebsdiagnose könnte die Diskussion um sein fortgeschrittenes Alter – mittlerweile 82 Jahre – erneut befeuern.

Politisch sind die Folgen noch unklar. Biden dürfte den Anlass nutzen, erneut auf die Bedeutung der Krebsforschung hinzuweisen, zumal er schon als Vizepräsident das „Cancer Moonshot“-Programm mitinitiiert hatte. Gegner hingegen könnten die Diagnose nutzen, um frühere Kritik an seiner Kandidatur zu bekräftigen. Insgesamt verbinden sich mit der Nachricht sowohl eine Welle an Unterstützung über Parteigrenzen hinweg als auch kontroverse Debatten über Bidens Gesundheitszustand und dessen Kommunikation.

Ausblick

Biden und sein Ärzteteam werden in den kommenden Wochen über den genauen Therapieverlauf entscheiden. Hormonbehandlungen und neue Medikamentenkombinationen gelten als erfolgversprechend, um das Fortschreiten eines hormonempfindlichen Tumors zu verlangsamen. Beobachter gehen davon aus, dass Biden öffentliche Auftritte zunächst einschränken wird, während er sich auf die Behandlung konzentriert. Ungeachtet politischer Differenzen wünschen viele Menschen dem früheren Präsidenten eine erfolgreiche Therapie und eine möglichst lange, gute Lebensqualität.

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Dramatischer Elfmeter in letzter Minute entscheidet den Spitzenkampf

Im mit Spannung erwarteten Duell am 37. Spieltag der Serie A lieferten sich Inter Mailand und Lazio Rom einen packenden Schlagabtausch. Yann Bisseck hatte die Nerazzurri kurz vor der Pause in Führung gebracht, doch die Römer glichen zweimal aus. Schließlich verwandelte Lazios Routinier Pedro in der Nachspielzeit einen umstrittenen Handelfmeter zum 2:2-Endstand. Parallel kam Tabellenführer Napoli bei Parma nicht über ein 0:0 hinaus und bleibt mit einem Punkt Vorsprung vor Inter an der Spitze.

Spielbericht Inter – Lazio

Inter begann im ausverkauften San Siro dominant. Kurz vor der Halbzeit brachte Yann Bisseck die Hausherren nach einer Ecke per Volleyschuss in Führung. Lazio blieb jedoch gefährlich und kam in der 72. Minute durch Pedro zum Ausgleich, als dieser eine Hereingabe von Vecino aus kurzer Distanz verwertete.

Neun Minuten später schlug Inter zurück: Hakan Çalhanoğlu setzte eine Ecke auf den Kopf von Denzel Dumfries, der unbedrängt zum 2:1 einköpfte. In der 90. Minute dann die Schlüsselszene: Nach einer Flanke sprang Bisseck der Ball im Strafraum an die Hand. Nach VAR-Prüfung entschied Schiedsrichter Daniele Chiffi auf Elfmeter. Pedro verwandelte sicher zum 2:2.

Statistisch hatte Inter 56 Prozent Ballbesitz und zehn Abschlüsse (drei davon aufs Tor), während Lazio zwölf Schüsse verzeichnete, von denen vier den Kasten von Yann Sommer testeten. Beide Teams lieferten sich insgesamt 24 Fouls; die Partie blieb aber bis auf eine Gelbe Karte weitgehend fair.

Inter boykottiert die Pressekonferenz

Für Aufregung sorgte Inter nach dem Abpfiff: Trainer Simone Inzaghi und alle Spieler blieben der obligatorischen Pressekonferenz fern. Laut Vereinskreisen handelte es sich um einen stillen Protest gegen den aus Inters Sicht fragwürdigen Handelfmeter. Medienvertreter reagierten irritiert, da solch ein Boykott in der Serie A selten vorkommt. Die Liga prüft mögliche Sanktionen wegen Verstoßes gegen die Medienrichtlinien.

Parma – Napoli

Während sich die Ereignisse in Mailand überschlugen, musste Napoli in Parma wertvolle Punkte liegen lassen. Trotz 72 Prozent Ballbesitz und deutlicher Feldüberlegenheit fanden die Süditaliener kein Mittel gegen Parmas kompakten Abwehrblock. Politano traf den Pfosten, Zambo Anguissa die Latte; ein vermeintlicher Strafstoß in der Nachspielzeit wurde nach langem Videobeweis zurückgenommen. Auch ein hitziges Wortgefecht zwischen den Trainern Antonio Conte und Cristian Chivu endete für beide mit der Roten Karte. Das torlose Remis hält Napoli jedoch knapp vor Inter.

Fazit und Ausblick

Durch Pedros späten Elfmeter bleibt das Meisterrennen offen: Napoli führt mit 79 Punkten vor Inter (78). Am letzten Spieltag empfängt Napoli Cagliari, während Inter beim abstiegsbedrohten Como antritt. Gewinnen beide Teams, käme es gemäß neuem Reglement zu einem Entscheidungsspiel um den Scudetto. Lazio festigte mit dem Punktgewinn Rang 4 und hat beste Chancen auf die Champions League. Spannung ist also bis zur letzten Minute garantiert.

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LaLiga: Real siegt 2:0 in Sevilla – Sevilla zweimal mit Rot, Mbappé jetzt 29 Tore

Real Madrid hat das Auswärtsspiel beim FC Sevilla am 18. Mai 2025 mit 2:0 gewonnen. Kylian Mbappé (75.) und Jude Bellingham (87.) erzielten kurz vor Schluss die Tore für die Madrilenen. Das Spiel wurde zuvor durch zwei frühe Platzverweise für Sevilla geprägt: Loïc Badé und Isaac Romero sahen jeweils glatt Rot (Badé in der 12., Romero in der 48. Minute) und brachten die Gastgeber damit über weite Strecken in Unterzahl. Durch den Sieg bleibt Real vorerst Zweiter (81 Punkte) hinter dem bereits als Meister feststehenden FC Barcelona (85). Mbappé führt mit nun 29 Saisontoren weiter souverän die Torjägerliste an.

Spielverlauf und Torschützen

Zu Beginn kontrollierte Real Madrid weite Teile des Ballbesitzes, doch klare Chancen blieben bis zur Halbzeit selten. Bereits in der 12. Minute stellte sich das Spiel jedoch dramatisch um: Sevilla-Verteidiger Loïc Badé foulte Kylian Mbappé kurz vor dem Strafraum und verhinderte so eine klare Torchance. Schiedsrichter Antonio Busquets Ferrer zückte die Rote Karte – Sevilla spielte fortan in Unterzahl.

Nach dem Seitenwechsel verstärkte Real den Druck. Drei Minuten nach Wiederanpfiff wurde Sevilla erneut dezimiert: Der gerade eingewechselte Isaac Romero holte Aurélien Tchouaméni mit gestrecktem Bein von den Beinen. Der Unparteiische zeigte zunächst Gelb, doch nach VAR-Prüfung änderte er die Entscheidung auf Rot. Mit zwei Spielern mehr dominierte Real das Geschehen nun vollständig.

In der 75. Minute erzielte Mbappé schließlich die Führung: Nach Vorarbeit von Luka Modrić zog er aus rund 20 Metern flach ab und traf genau ins rechte Eck. Acht Minuten später stellte Jude Bellingham den 2:0-Endstand her, als er eine Flanke von Gonzalo García per Kopf aus kurzer Distanz verwertete. Weitere nennenswerte Chancen gab es nicht mehr.

Die beiden Roten Karten im Detail

  1. Loïc Badé (12. Minute) – Notbremse gegen Mbappé: Badé brachte den Franzosen kurz vor dem Strafraum zu Fall und verhinderte eine klare Torchance.

  2. Isaac Romero (48. Minute) – Grobes Foulspiel: Romero traf Tchouaméni mit offener Sohle oberhalb des Knies. Der VAR griff ein, Gelb wurde in Rot umgewandelt.

Beide Platzverweise gelten als regelkonform. Sevilla musste ab Minute 48 mit neun Spielern auskommen und konnte dem Druck Reals letztlich nicht standhalten.

Mbappé auf dem Weg zum Pichichi

Mit seinem 29. Saisontor baut Kylian Mbappé seinen Vorsprung in der Torjägerwertung weiter aus. Sein härtester Verfolger, Barcelonas Robert Lewandowski, steht bei 25 Treffern. Da nur noch ein Ligaspiel aussteht, bräuchte Lewandowski ein Viererpack, um gleichzuziehen. Mbappé hat den Titel des besten Torschützen damit praktisch sicher – ein bemerkenswerter Erfolg in seiner ersten Saison in Spanien und bei Real Madrid.

Tabellenlage und Ausblick

Real Madrid bleibt mit 81 Punkten Zweiter hinter Barcelona (85). Atlético Madrid folgt mit 73 Zählern auf Rang drei. Am letzten Spieltag empfängt Real Sociedad, während Barcelona auswärts bei Valencia antritt. Reals Platz in der Tabelle ist gesichert; für Trainer Carlo Ancelotti wird es das letzte Spiel an der Seitenlinie der Königlichen sein, bevor er zur Seleção wechselt.

Sevilla dagegen verpasst durch die Niederlage wohl die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb und muss sich nun auf einen versöhnlichen Saisonabschluss konzentrieren.

Fazit: Zwei frühe Platzverweise zwangen Sevilla in die Defensive, Real nutzte den Vorteil geduldig. Mbappés Treffer sichert ihm fast sicher den Pichichi in seiner Debütsaison, während Real selbstbewusst in das Saisonfinale geht.

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Florian Wirtz: Liverpool greift an, City spricht – Bayern vorerst außen vor

Lede

Florian Wirtz gilt als eines der begehrtesten Talente Europas. Nach übereinstimmenden Medienberichten hat sich der 22-jährige Offensivspieler von Bayer 04 Leverkusen zuletzt sowohl mit Manchester City als auch mit dem FC Liverpool ausgetauscht. Während die Engländer ihre Fühler ausstrecken, kühlt das Interesse des FC Bayern offenbar ab – nicht zuletzt wegen der geforderten Ablöse von rund 150 Millionen Euro. Offiziell bestätigt ist noch nichts, doch der Transferpoker nimmt Fahrt auf.


Gespräche in England

Mitte Mai soll Wirtz gemeinsam mit seinen Eltern auf der Insel gewesen sein. In Manchester soll er das Trainingsgelände von City besichtigt und sich mit Trainer Pep Guardiola getroffen haben. Nur einen Tag später will er sich in Liverpool umgeschaut haben; dort führt Sportdirektor Richard Hughes derzeit den Umbruch unter Neu-Coach Arne Slot. Aus den Vereinen dringt kein Kommentar nach außen, doch in England heißt es, Liverpool wolle den Deutschen unbedingt ins Anfield locken, weil man darin einen symbolträchtigen Coup für die neue Ära sieht.

Warum Bayer Leverkusen locker bleibt

Leverkusens Geschäftsführung verweist auf Wirtz’ Vertrag bis 2027 und signalisiert Gelassenheit. Sportchef Simon Rolfes ließ durchblicken, man sei zwar nicht grundsätzlich verkaufsunwillig, doch ein Wechsel komme nur zu marktgerechten Konditionen infrage. Intern soll eine Summe von mindestens 150 Millionen Euro angesetzt sein – ein Preis, der selbst für englische Top-Klubs eine lange Entscheidungs­schleife bedeutet.

Die Rolle des FC Bayern

Dass Bayern München Wirtz seit Jahren auf dem Zettel hat, ist ein offenes Geheimnis. Vorstand Max Eberl beteuert öffentlich, „keine Wasserstandsmeldungen“ abgeben zu wollen. Hinter den Kulissen aber wird deutlich: Bayern hält Abstand, solange Leverkusen auf dreistelligen Millionenbeträgen beharrt. Die Münchner prüfen Alternativen – vor allem, weil die eigene Kaderbaustelle im defensiven Mittelfeld Vorrang hat. Hinzu kommt, dass sich Wirtz’ Umfeld offenbar einen Wechsel ins Ausland sehr gut vorstellen kann, um außerhalb der Bundesliga neue Impulse zu setzen.

Vertragssituation und Zeitfenster

  • Vertragslaufzeit: bis 30. Juni 2027

  • Ausstiegsklausel: keine offiziell bekannte

  • Leverkusens Position: Verkauf nur bei „strategisch sinnvoller“ Summe

  • Transferfenster: Sommer 2025 wäre realistisch; andernfalls bliebe Wirtz wohl noch ein Jahr und stünde 2026 erneut im Schaufenster.

Marktwert & Spielstil

Wirtz bringt Spielmacher-Qualitäten, Pressing-Intelligenz und Torgefahr mit – ein Profil, das in Jürgen Klopp-Teams jahrelang gefragt war und unter Arne Slot weiter wichtig bleibt. Manchester City wiederum sucht langfristig die Erbfolge für Kevin De Bruyne. Beide Klubs können das finanzielle Gesamtpaket stemmen, wenn sie es wirklich wollen. Entscheidend dürfte am Ende jedoch nicht nur die Ablöse, sondern auch das sportliche Projekt und Wirtz’ persönliche Perspektive sein.

Fazit

Aktuell spricht viel dafür, dass Liverpool und Manchester City in die heiße Verhandlungsphase eintreten, während Bayern München abwartet. Ob Leverkusen die Tür in diesem Sommer tatsächlich öffnet, hängt von der Höhe eines konkreten Angebots ab. Fest steht: Wirtz hat die Qual der Wahl – und der Poker um einen der spannendsten deutschen Spieler seiner Generation verspricht einen langen Transfersommer.

Hinweis: Dieser Artikel fasst den derzeitigen Stand öffentlicher Berichterstattung und klubnaher Einschätzungen zusammen. Offizielle Bestätigungen für Gespräche oder Angebote liegen bislang nicht vor.

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Polnische Präsidentschaftswahl 2025: Überraschungen im ersten Wahlgang – Trzaskowski gegen Nawrocki

Lede

Der erste Wahlgang der polnischen Präsidentschaftswahl vom 18. Mai brachte ein knappes Rennen an der Spitze und gleich zwei Überraschungen weiter hinten im Feld. Nach vorläufigen Hochrechnungen liegen Rafał Trzaskowski (Bürgerplattform) mit gut 31 Prozent und Karol Nawrocki (von der nationalkonservativen PiS unterstützt) mit rund 29 Prozent nahezu gleichauf. Damit kommt es am 1. Juni zur Stichwahl. Auffällig ist das starke Abschneiden des rechts-libertären Konfederacja-Lagers: Sławomir Mentzen erreicht rund 15 Prozent, Grzegorz Braun überraschende 6 Prozent. Die Linke bleibt deutlich unter zehn Prozent.


Ergebnisse des ersten Wahlgangs (vorläufig)

Kandidat

Partei/Lager

Stimmenanteil*

Rafał Trzaskowski

Bürgerplattform (PO)

ca. 31 %

Karol Nawrocki

PiS-nah

ca. 29 %

Sławomir Mentzen

Konfederacja

ca. 15 %

Grzegorz Braun

Konfederacja

ca. 6 %

Magdalena Biejat

Lewica

ca. 4 %

Adrian Zandberg

Razem

ca. 4 %

Szymon Hołownia u. a.

Diverse

Rest

*Mittelwerte mehrerer Nachwahl-Umfragen und Hochrechnungen.


Rechte punkten doppelt

Mentzen sammelte vor allem jüngere, eher urbane Männer ein, die sich von klassischen Parteien nicht vertreten fühlen. Braun mobilisierte ein eher protestorientiertes, national-konservatives Publikum – zusammen holt das Konfederacja-Duo über 20 Prozent. Für die Stichwahl wird entscheidend sein, ob diese Wählerschaft zu Nawrocki wechselt oder zu Hause bleibt.

Linke enttäuscht

Die Kandidaten von Lewica und Razem schaffen zusammen keine zehn Prozent. Ursachen sind innerlinke Konkurrenz, ein thematisch schwacher Wahlkampf und die starke Polarisierung zwischen liberalem und national-konservativem Lager. Damit bleibt der Einfluss der Linken auf den zweiten Wahlgang begrenzt.

Regionale Spaltung bleibt

Trzaskowski dominiert westliche und urbane Regionen, Nawrocki punktet in ländlichen und traditionell konservativen Teilen Ostpolens. Diese geografische Teilung prägt seit Jahren das politische Klima und dürfte auch die Stichwahl bestimmen.

Ausblick auf die Stichwahl

Beiden Lagern fehlen nur wenige Prozentpunkte zur absoluten Mehrheit. Trzaskowski setzt auf Stimmen der Mitte und auf hohe Beteiligung in Großstädten. Nawrocki wirbt um das Konfederacja-Milieu und traditionelle PiS-Hochburgen. Die Wahl am 1. Juni entscheidet, ob Polen einen pro-europäischen Kurs fortsetzt oder national-konservative Kontinuität wählt.


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Ajax trennt sich von Trainer Francesco Farioli

Ajax Amsterdam hat am 19. Mai 2025 offiziell bestätigt, dass sich der Klub nach nur einer Saison von Trainer Francesco Farioli getrennt hat. Einen Tag nach dem letzten Spieltag teilte der Rekordmeister mit, der 36-jährige Italiener habe „auf eigenen Wunsch“ seinen Rücktritt erklärt und den Vereinsvorstand darüber informiert.

Gründe für die Trennung

Farioli begründete seinen Schritt damit, dass er und Ajax zwar dieselben langfristigen Ziele verfolgten, sich jedoch bei „Vision und Zeitrahmen“ unterschieden. Gerade deshalb sei nun der beste Moment, getrennte Wege zu gehen. Technischer Direktor Alex Kroes sprach von einer „enttäuschenden“ Entscheidung, dankte Farioli aber ausdrücklich für dessen Arbeit und betonte, das Saisonziel – die Qualifikation für die Champions League – sei dennoch erreicht worden.

Sportlicher Rückblick

Farioli hatte das Amt im Sommer 2024 übernommen und war mit einem Vertrag bis 2027 ausgestattet worden. Unter seiner Führung bestritt Ajax in allen Wettbewerben 54 Spiele, gewann 35, spielte achtmal unentschieden und verlor elfmal. In der Eredivisie belegten die Amsterdamer mit 78 Punkten Rang zwei – nur einen Zähler hinter Meister PSV Eindhoven. Bis zum 29. Spieltag lag Ajax noch mit neun Punkten vorne, verlor jedoch in der Schlussphase entscheidende Partien. Positiv blieb die Defensive: Mit lediglich 32 Gegentoren stellte Ajax die beste Abwehr der Liga.

Reaktionen und Ausblick

Das Trainerteam um Farioli – inklusive der Assistenztrainer Daniele Cavalletto und Felipe Sanchez Mateos sowie Torwarttrainer Jarkko Tuomisto – verlässt den Klub ebenfalls. Ajax kündigte an, bis zum Trainingsstart am 26. Juni einen neuen Chefcoach präsentieren zu wollen. Wer das Amt übernehmen wird, ist noch offen; die Vereinsführung betonte jedoch, man wolle rasch eine „starke Lösung“ finden, um die Vorbereitung nicht zu beeinträchtigen.

Mit Fariolis Abgang endet ein Jahr, das sportlich zunächst vielversprechend begann, aber ohne Titel blieb. Für Ajax steht nun ein erneuter Umbruch an – und die Herausforderung, kurzfristig einen Trainer zu verpflichten, der die hohen Ansprüche des Vereins erfüllt und die Mannschaft in der Champions League konkurrenzfähig aufstellt.

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Reijnders vor Wechsel zu Manchester City: Stand der Verhandlungen

Einleitung

Tijjani Reijnders, 26-jähriger Mittelfeldspieler von AC Mailand, steht offenbar kurz vor einem Transfer zu Manchester City. Übereinstimmende Medienberichte besagen, dass der Niederländer sich bereits mit den „Citizens“ auf die persönlichen Vertragskonditionen geeinigt hat. Reijnders soll den Wechsel zu Pep Guardiola als „Traum“ bezeichnen und seinem Umfeld signalisiert haben, City klar zu bevorzugen – obwohl auch Real Madrid Interesse bekundet haben soll.

Aktueller Transferstand

Zwischen beiden Vereinen laufen intensive Gespräche. Mailand verlangt nach Informationen aus Klubkreisen eine Gesamtablöse von rund 80 Millionen Euro inklusive erfolgsabhängiger Boni. Manchester City soll zunächst rund 60 Millionen geboten haben, was Milan ablehnte. In England rechnet man damit, dass sich beide Klubs letztlich bei etwa 50 Millionen fix plus Bonus­zahlungen bewegen könnten – eine Summe, die Milan bereit wäre zu akzeptieren. Offizielle Bestätigungen stehen allerdings noch aus.

Rolle bei AC Mailand

Reijnders kam 2023 von AZ Alkmaar nach Mailand und entwickelte sich sofort zum Leistungsträger. In der Saison 2024/25 bestritt er über 50 Pflichtspiele, erzielte mehr als ein Dutzend Tore und bereitete zahlreiche Treffer vor. Milan verlängerte seinen Vertrag bereits bis 2030, was den Druck auf City erhöht, eine stattliche Ablöse zu zahlen. Sportlich überzeugte der Niederländer vor allem durch Spielübersicht, Pressingresistenz und Torgefahr aus der Tiefe.

Citys Planungen

Manchester City plant einen mittelfristigen Umbruch im Mittelfeld. Trainer Pep Guardiola sucht nach dynamischen „Achter“-Typen, die ball- und pass­sicher sind. Reijnders gilt in der Klubführung als idealer Kandidat für diese Rolle. Neben ihm hat City auch andere Hochkaräter wie Florian Wirtz im Visier; insgesamt könnte der englische Meister in diesem Sommer weit über 150 Millionen Euro investieren, um den Kader neu auszurichten.

Zeitrahmen

Ein Abschluss wird noch vor Beginn der Saisonvorbereitung angestrebt. Beobachter rechnen damit, dass City in den kommenden Tagen ein verbessertes Angebot vorlegt. Sollte Milan zustimmen, könnte der Deal noch vor Ende Juni offiziell verkündet werden. Bis dahin bleibt abzuwarten, ob Real Madrid oder andere Topklubs noch in den Poker einsteigen – Reijnders’ klare Präferenz für Manchester könnte jedoch den Ausschlag geben.

Ausblick

Gelingt der Transfer, erhält Manchester City einen technisch starken Mittelfeldspieler im besten Alter, während Milan mit einer hohen Ablöse seine eigene Transferplanung finanzieren kann. Bleibt der Niederländer hingegen in der Serie A, würde er weiterhin eine Schlüsselrolle bei den Rossoneri spielen. In jedem Fall dürfte die Personalie Reijnders eine der spannendsten auf dem sommerlichen Transfermarkt se

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